Oktober 2, 2010

Diese Woche ist wirklich mal wieder so schnell vergangen. Kaum war das letzte Wochenende da, war es auch schon wieder vorbei und jetzt ist das nächste Wochenende schon wieder da.

An meinem Blog merke ich immer, wie schnell die Zeit vergeht und wie wenig Zeit ich wirklich für die Dinge habe, die ich gerne tue und die mir ganz persönlich wichtig sind. Es ist für mich immer wieder ein Indiz,  wie oft ich es schaffe einen Blogbeitrag zu schreiben und zu veröffentlichen, wie stark ich doch von den täglichen Verpflichtungen des Lebens aufgesogen werde. Schreibe ich mehr Blogbeiträge als einen pro Woche, dann ist das ein gutes Zeichen.  🙂 Schreibe ich nur einen Beitrag pro Woche, dann ist es besser, ich überlege mal, ob ich nicht etwas an meiner Zeitplanung verändern kann.

In meinem Blog schreiben, heißt für mich auch, Zeit für mich zu nehmen. Zeit für die Dinge, die mir am Herzen liegen.

Wie geht es Ihnen? Was ist ihr „Messinstrument“ dafür, dass Sie sich auch Zeit für sich selbst nehmen? Und warum gelingt das manchmal nicht?

Es kann viele Gründe dafür geben, dass man sich nicht genug Zeit nimmt für die eigenen Bedürfnisse. Ja, schließlich muss man Geld verdienen und damit ist schon mal ein großer Packen an Zeit weg.  🙁 Vielleicht hat man auch noch eine Familie zu versorgen oder arbeitet ehrenamtlich für einen Verein, etc.

Manchmal ist es aber auch so, dass man vielleicht einfach Angst vor Veränderungen hat. Wie wäre es z. B., wenn man sich vorstellt, dass man seine Zeit zwar auch damit verbringt, Geld zu verdienen, dass man dabei aber gleichzeitig seine Träume verwirklicht und seine Einzigartigkeit lebt? Kann nicht sein, dass das funktioniert, werden Sie vielleicht sagen. Und: Ich bin ja froh, dass ich überhaupt einen Job habe und dann noch die anderen Verpflichtungen, da bleibt einfach keine Zeit mehr für mich und meine Träume.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass damit niemandem geholfen ist.   Wenn ich eine Zeit lang meine eigenen Bedürfnisse z. B. aus Pflichtgefühl immer wieder übergehe, dann rächt sich das irgendwann. Meistens komme ich dann an einen Punkt, wo ich ziemlich ausgepowert bin und die Kreativität nicht mehr so richtig fließt. Dann empfiehlt es sich, ganz konsequent mal für einen Moment und sei es auch nur für eine Stunde, die Zeit anzuhalten und zu sich zu sagen: „Jetzt verbringe ich Zeit mit meinen Lebensträumen“.

Vielleicht legen Sie sich dann einfach auf die Couch, ich habe da eine sehr gemütliche, einladende Couch im Wohnzimmer. Oder Sie haben einen anderen Ort, an dem Sie sich ganz Ihren Lebensträumen widmen können.  Fragen Sie sich: „Was ist meine innere Tankstelle?“ Was hilft mir, wieder mehr Energie zu haben und wieder in den Fluss zu kommen. Und ja, vielleicht sogar zu erkennen, dass die eine oder andere Tätigkeit reduziert werden kann oder vielleicht sogar ganz losgelassen werden kann.

Ich persönlich liebe es kurze innere Reisen zu machen, z. B. zu einem inneren Tempel oder einem anderen Ort, an dem ich mich geborgen und aufgehoben fühle.   Dann halte ich Ausschau, ob etwas oder jemand dort ist, um mir Energie zu schenken. Dann frage ich mich oft innerlich:  Was ist jetzt der nächste Schritt, dass ich meinem Lebenstraum näher komme? Manchmal bekomme ich ganz überraschende Antworten, manchmal auch etwas, dass ich dann konkret umsetze. Manchmal ist einfach nur schön, loszulassen und mir zu erlauben, Zeit mit mir selbst und meinen Träumen zu verbringen.

Schließen möchte ich diesen Artikel mit einem Zitat von E.T.A. Hoffmann, das ich ganz passend finde:

„Wer wagt, durch das Reich der Träume zu schreiten, gelangt zur Wahrheit.“

About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht! Auch, wenn du deinen Ratgeber oder dein Expertenbuch schreiben willst, bist du bei mir richtig.

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  1. Liebe Silvia,

    vielen Dank für deinen wunderschönen Kommentar. Ja, ich merke das auch immer wieder, dass die Zeit mir durch die Finger rinnt, gerade, weil ich zwei Jobs habe und wenig Zeit für mich. Mittlerweile lerne ich immer mehr, dass es wichtig ist, zufrieden zu sein, wenn man abends ins Bett geht. Und ich bin nur zufrieden, wenn ich etwas gemacht habe, was mich erfüllt. Aber ich spüre, dass ich dem, was mich erfüllt immer näher komme. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

  2. Liebe Hilke,

    herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich finde es ganz toll, wie du beschreibst, dass es auch harte Arbeit bedeutet, wenn man seinen Traum verwirklicht. Ja, ich kann nur bestätigen, dass es so ist.

    Es ist wunderbar, dass du trotz allem weiter machst und dich nicht aufhalten lässt. Das zeigt mir, dass es wirklich ein Traum ist, denn sonst würden einen diese Hindernisse viel zu leicht straucheln lassen.

    Ich freue mich für dich, dass du mittlerweile schon einige Bücher veröffentlicht hast und wünsche dir noch ganz viele wunderbare Ideen und viel Erfolg als Schriftstellerin. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

  3. Liebe Anne,
    genaus das ist es! Zeit ist so kostbar, sie kommt nie zurück. Darum ist es mir so wichtig, den Menschen zu zeigen, dass es eine für jeden gangbare Möglichkeit gibt, Zeit mit den Dingen zu verbringen, die Spaß machen und dabei auch noch Geld zu verdienen – denn das haben wir alle verdient!!

    Mach weiter, Du bist in dem was Du tust soooo gut!

    LG Silvia

  4. Nun ja – seit einigen Jahren lebe ich meinen Traum. Ich bin hauptberufliche Autorin, habe eine Agentur, die mich mit Verträgen versorgt, bin momentan ausgebucht bis Ende nächsten Jahres. Reich werde ich nicht, aber ich kann davon leben.
    Ein Traum, der Wahrheit geworden ist, kann sich aber auch entzaubern. Schmunzel. Hatte ich bedacht, dass ich:
    jeden Tag mein Pensum schreiben muss, egal, ob ich mich gut oder schlecht fühle
    auf keinen Fall krank werden darf, denn niemand zahlt für meine Krankheitstage
    immer richtig gut und erfolgreich schreiben muss, sonst bin ich ganz schnell raus aus dem Geschäft
    mich über nervige Lektoren, Kritiken, Kollegen mehr aufrege, als mir gut tut
    stets flexibel sein muss, mich in neuen Genres bewähren muss, denn nichts ist so alt wie der Buchtrend vom letzten Jahr
    Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, schlaflose Nächte, Frustanfälle und – das ist das Gefährlichste – Höhenfluge verkraften muss

    Diese Liste könnte man endlos fortsetzen. Einen Traum leben bedeutet für mich, das zu tun, was ich am liebsten mag: schreiben. Bücher in Händen halten, die ich selbst verfasst habe. Und die sogar gekauft und gelesen werden, für die der Verlag mir eine feste Summe im Voraus gibt.
    Bedeutet aber auch: Niemals zu wissen, was die Zukunft bringt. Auf einem Drahtseil über dem Abgrund balancieren. Und trotzdem: Ich will nur das tun und nichts anderes, denn es ist meine Bestimmung, genau dafür wurde ich geschaffen.

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