August 1, 2012

Foto: Sanit Fuangnakhon - shutterstock
Foto: Sanit Fuangnakhon – shutterstock

Bevor Sie damit beginnen, regelmäßig Blogartikel zu schreiben, sollten Sie sich Gedanken über Ihr Kernthema machen. Aus diesem Kernthema ergibt sich oft auch der Blogname. Oder man nimmt, so wie ich in diesem Fall hier, den eigenen Namen als Blognamen. Dann ist es aber eine gute Idee, einen Slogan zu nehmen, der Näheres über das Kernthema des Blogs aussagt.

Wenn Sie sich mit Ihrer Einzigartigkeit beschäftigt haben und mit Ihrer Lieblingszielgruppe bzw. Ihren Lieblingskunden, dann dürfte es nicht so schwer sein, das Kernthema des Blogs zu finden.

Vielleicht schauen Sie sich Ihre Notizen noch mal an, die Sie sich während der vergangenen Tage gemacht haben, als Sie über Ihre Einzigartigkeit und die Lieblingskunden reflektiert haben. Sollten Sie sich keine Notizen gemacht haben, dann ist vielleicht jetzt der richtige Augenblick dafür gekommen.

Schreiben Sie auf, was Ihrer Meinung nach das Besondere an Ihnen und Ihrem Angebot ist. Ich kann gar nicht genug betonen, dass es wirklich wichtig ist, sich immer wieder Gedanken darüber zu machen, ob man wirklich sein Herzensthema erfasst hat. Auch bei mir hat es eine Weile gedauert, bis ich bei meinem Herzensthema angekommen war: dem Schreiben, der Schreibberatung und dem Bloggen. Aber Schreiben und Bloggen ist ja das Gleiche. 🙂

Wenn Sie Ihre Einzigartigkeit formuliert haben, dann können Sie dazu übergehen, sich mit Ihrer Zielgruppe zu beschäfitgen: Welche Bedürfnisse haben diese Menschen? Was davon erfüllen Sie? Daraus lässt sich das Kernthema des Blogs gut herleiten.

Ich erläutere Ihnen das an einem fiktiven Beispiel.

Miriam liebt es, speziell Frauen zwischen 40 und 55 beim Einkauf Ihrer Kleidung zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, genau die Kleidungsstücke zu finden, die zum Typ und zur Ausstrahlung passen. „Ich habe immer wieder mit Frauen zu tun, die sich darüber freuen, dass sie eine kompetente Begleitung haben, während sie ihre Kleidungsstücke kaufen. Durch meine Ausbildung zur Farb- und Stilberaterin weiß ich immer ziemlich schnell, was zum Typ passt oder nicht. Das Besondere an meinem Unternehmen ist, dass ich die Beratung direkt vor Ort beim Kauf mache.

Vorher gehe ich mit den Kundinnen in ein nettes Café in der Nähe ihrer Lieblingsgeschäfte und bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Cappuccino lernen wir uns kennen und besprechen alles. Das schafft Vertrauen und der folgende Einkauf geht meistens recht leicht“, erzählt sie.

Nehmen wir mal an, dass Miriam auch mit einem Blog im Internet auf sich aufmerksam machen möchte und auf der Suche nach ihrem Kernthema und dem Blognamen ist.

Miriams Einzigartigkeit, bzw. Ihr Angebot ist ziemlich klar: Farb- und Stilberatung direkt vor Ort im Geschäft, beim Kauf der Kleidungsstücke. Verbunden wird dies mit einem Besuch in einem Café in der Nähe, bei dem beide Frauen sich näher kennenlernen und das Wichtigste besprechen.

Es ist auch klar, um welche Lieblingskunden, pardon, Lieblingskundinnen es sich handelt: Frauen im Alter zwischen 40 und 55, Frauen in der sogenannten Lebensmitte. Marion entschießt sich, einen Blog speziell für berufstätige Frauen zwischen 40 und 55 Jahren einzurichten, da diese ihrer Meinung nach täglich sowieso einige Zeit am PC verbringen.

Als nächtes würde Miriam sich die Frage stellen: Wie kann ich diese Menschen am besten erreichen, bzw. welche Themen würden sie interessieren? Dazu könnte sie sich eine Liste mit Themen machen, die vielleicht so aussehen würde:

  • Businessmode für verschiedene Jahreszeiten.
  • Neue Designer aufspüren und vorstellen.
  • Über Modeschauen berichten.
  • Accessoires vorstellen, die eine gute Ergänzung zum Outfit sind.
  • Neue Modeboutiquen in der Stadt vorstellen.
  • Unternehmerinnen und ihre Mode portraitieren.

Für Marion ist es klar, das Kernthema ist „Alles rund um Mode für Frauen ab 40+“. In diesem Fall ist das relativ einfach.

Bei Coachingthemen, die nicht immer ganz so greifbar sind, ist das manchmal schwieriger, das Kernthema zu finden. Aber auch hier ist es möglich, wenn Sie sich Ihre Themenschwerpunkte anschauen. Fragen Sie sich, ob Sie eher Menschen in Veränderungssituationen beraten oder in Karrierefragen. Sind es Menschen, die sich auf eine Stelle bewerben wollen oder Existenzgründer?

Nachdem Miriam ihr Kernthema gefunden hat „Alles rund um Mode für Frauen ab 40+“, würde sie sich als nächstes Gedanken über den Blognamen machen. Zuerst spielt sie mit dem Gedanken, den Blog „Klamottenblog“ zu nennen, doch dann spürt sie, dass dieser Name nicht zu ihrer Zielgruppe passt, die ja doch in einem mittleren Alter ist. Vielleicht wäre ja „Modecafé“ als Blogname eine Idee, weil sie doch mit den Frauen vor der Beratung immer ins Café geht. Ebenso möglich als Namen wären: „Businessmode im Blick“, „Elegant und chic“, „Chic im Business“ oder „Business-Chic“.

Spielen Sie mit den Themen und probieren Sie aus, Einen Domän-Namen für den Blog können Sie nicht mehr ändern, wenn er Ihnen nicht mehr gefällt, einen Blognamen und den Slogan aber sehr wohl.

© 2012 – Anne-Kerstin Busch

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Anne-Kerstin
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About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht!

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