März 23, 2011

Foto: rkarkowski – Pixabay

Kennen Sie das auch? Gerade, wenn man sich in einer Situation befindet, in der man voller Freude das Leben genießt, vergeht die Zeit besonders schnell. Befindet man sich hingegen in einer Situation, die man als nicht so angenehm empfindet, dann scheint die Zeit stillzustehen, obwohl man gerade dann sich wünscht, dass die Zeit möglichst schnell vergeht.  Oder manchmal ist man ein bisschen zu spät, um z. B. den Bus oder die Bahn noch zu erreichen oder man fährt zu spät mit dem Auto los, um zu einem bestimmten Termin an Ort und Stelle zu sein. Dann versucht man meistens die verlorene Zeit einzuholen, was auch nicht immer klappt.

Auch ich erlebe das immer wieder. Montag hatte ich beispielsweise meinen Wellness-Tag. Ich war zu einer Behandlung bei meiner Kosmetikerin und habe die Entspannung so richtig genossen. Aber die 90 Minuten dort sind ziemlich schnell vergangen. Ganz besonders habe ich das Gefühl, dass die Zeit „rennt“, wenn ich dort meine Gesichts-Nacken-Massage bekomme. Diese Augenblicke könnten vom Gefühl her viel länger andauern, weil es einfach so wunderschön ist. Wer mal schauen will: http://www.kosmetik-s-zickert.de/index.html.

Als ich Jenny neulich mal wieder traf, erzählte sie mir, dass sie dieses Zeitproblem auch kennt. Ich weiß nicht, ob ich schon erzählt habe, dass sie bei einer Lokalzeitung arbeitet. Neulich, sagte sie, verdonnerte ihr Chef sie dazu, den ganzen Tag im Zeitungsarchiv zu recherchieren. Dieses Archiv ist im Keller untergebracht. „Was fühlte ich mich gefangen, den ganzen Tag dort in der Dunkelheit zu sitzen, im grellen Neonlicht und das, obwohl ich wusste, dass draußen die Sonne schien. Ständig habe ich auf die große Uhr über der Tür im Archiv geschaut, doch wenn ich dachte, es sei eine halbe Stunde vergangen, dann waren es bloß ein paar Minuten.“

Neben der Erfahrung, dass man das Gefühl hat, die Zeit vergeht zu schnell oder zu langsam, gibt es noch eine andere Möglichkeit: Man erhebt sich über die Zeit und lebt im Augenblick. Ich erlebe das oft, wenn ich schreibe und die Ideen fließen lasse. Dann bin ich einfach nur im Flow und vergesse alles um mich herum. Auch in der Meditation oder der Kontemplation, was eine aktivere Form der Meditation ist, habe ich das schon erlebt. Auch dann verliert die Zeit für mich ihre Bedeutung.

Jenny hat für sich entdeckt, dass sie die Zeit „vergisst“, wenn sie ganz bei sich selbst ist. „Wenn ich male und mit den Farben spiele, dann ist das einfach großartig, weil ich jeden einzelnen Augenblick genieße. Oder wenn ich meine Lieblingsmusik höre, die Augen schließe und einfach tanze und mich  so bewege, wie meine Intuition es mir gerade zeigt, dann bin ich glücklich und es zählt nur der Augenblick für mich“, erzählt sie.

Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen, sich selbst in Beziehung zur Zeit einmal zu beobachten. Wann haben Sie das Gefühl, dass die Zeit Ihnen zu langsam vergeht? Wann „rennen Sie der Zeit hinterher“? Und wann haben Sie das Gefühl, Sie leben im Hier und Jetzt und genießen den Augenblick?

About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht! Auch, wenn du deinen Ratgeber oder dein Expertenbuch schreiben willst, bist du bei mir richtig.

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  1. Ich mache die Erfahrung, dass das Gefühl von die Zeit rennt weg, oder etwas dauert extrem lange nur dann entstehen kann, wenn ich mich vorher oder im Moment der Erfahrung in Bezug zur Zeit setze. D.h. ich habe Gedanken wie, „du meine Güte, ich muss noch 3 Stunden aushalten, oder aber auch „hoffentlich vergeht die Zeit nicht so schnell“, oder hoffentlich dauert das noch lange. Manchmal sind es auch einfach Gefühle, die Zeit schneller oder langsamer werden lassen: das Gefühl von Langeweile, Unlust oder die Angst schöne Dinge loslassen zu müssen. Je mehr ich ganz im Jetzt bin, das heisst weder mit den Gedanken noch mit den Gefühlen in der Vergangenheit oder Zukunft, sondern ganz bei der Sache, an der ich grad bin und das was ist einfach so annehme, wie es jetzt ist, dann gibt es in diesem Moment keine spürbare Zeit. Sie ist einfach weg, ich bin dann wie im zeitlosen Raum. Ein für mich tolles Gefühl mit Suchtpotential :-)…….
    Es gibt nur ein Jetzt, nämlich JETZT!

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