Im letzten Blogbeitrag hatte ich Ihnen ja versprochen, dass ich etwas darüber schreibe, wie ich seit einiger Zeit meine Zeit manage.
Lange Zeit habe ich den Fehler gemacht und mir zu viel für einen Tag vorgenommen. Meine „To Do-Liste“ enthielt meistens mindestens 10 Punkte für einen Tag, wenn ich den ganzen Tag zur Verfügung hatte und fünf Punkte, wenn ich nur den Abend zur Verfügung hatte. Und diese Punkte wollten auch unbedingt alle erledigt werden. Sicher können Sie sich vorstellen, dass das natürlich nicht immer geklappt hat. 🙁
Neulich kam mir die Idee, es mal anders zu versuchen. Ich sagte mir: „Okay, du kannst diese zehn Dinge für einen Tag ruhig aufschreiben. Aber nur maximal drei Dingen davon gibst du eine hohe Priorität und erledigst diese Dinge dann an dem bestimmten Tag.“
Seitdem ich das mache, bin ich zufriedener. Wenn ich abends ins Bett gehe und über den Tag reflektiere, habe ich das Gefühl, etwas geschafft zu haben, auch wenn vielleicht noch mehr Dinge auf der Liste stehen. Aber am nächsten Tag haben drei Dinge davon ja wieder die Gelegenheit, zu Priorität 1, 2 oder 3 zu werden und irgendwann habe ich dann die gesamte Liste erledigt.
Tipp: Wenn Sie sich nicht entscheiden können, welche drei Dinge die oberste Priorität haben, dann ziehen Sie Ihr Herz zu Rate. Konzentrieren Sie sich bewusst auf Ihr Herzzentrum und fragen Sie sich: Was ist mir wirklich wichtig? Was ist so dringend, dass es den ersten Platz auf der Prioritätenliste bekommen soll? Und wenn etwas dabei ist, was Sie nicht gerne tun, das aber trotzdem erledigt werden muss, fragen Sie sich: Welche von den Aufgaben auf meinem Zettel erledige ich gerne. Geben Sie dieser Aufgabe auch eine Priorität, damit Sie einen Ausgleich haben zu dem, was Sie erledigen müssen, aber nicht gerne tun.
Probieren Sie es doch einfach mal aus und schauen Sie, ob sich etwas verändert.