Schöneberg war der Stadtteil, wo ich gewohnt habe. Mein Freund sagt immer: „Schöneberg ist so groß wie ganz Mainz.“ Ja, in Berlin sind die Dimensionen ganz anders 🙂

An meinem ersten Tag lernte ich tagsüber die Akazienstraße kennen. Dort entdeckte ich z. B. die Nebenstelle des Paradieses – eine Chocolaterie … Ebenso begeistert hat mich das Dharma, ein spiritueller Buchladen und viele andere kleine Läden, die es sonst noch so gab. Die Akazienstraße ist eine Ecke mit spirituellem Bewusstsein, was auch das Zitat vom Dalai Lama zeigt, welches in einem Schaukasten bei der Chocolaterie hing. Ich glaube, das wird nicht mein letzter Besuch in dieser Straße gewesen sein …

Hier das Zitat noch mal zum Mitlesen:

The planet does not need more ’successful people‘. The planet desperately needs more peacemakers, healers, restorers, storytellers and lovers of all kinds. – Dalai Lama

Aber auch die Abendstimmung ist lohnenswert. Originell: Eine Cocktailbar, die mal ursprünglich ein Zug war. Dort genossen wir einen leckeren alkoholfreien Cocktail.

Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie viel Kreaitivität in dieser Stadt sein darf. Ich spüre dort immer wieder den Geist, sich kreativ zu entfalten. Und ich glaube immer mehr daran, dass jeder Mensch ein bestimmtes Umfeld braucht, um sich weiterzuentwickeln. Es gibt einen Ort für jeden hier auf der Erde, der zum momentanen Bewusstseinszustand oder vielleicht sogar überhaupt fürs gesamte Leben passt. Für mich scheint es wohl Berlin zu sein. Vielleicht überlegt ihr mal, ob es einen Ort gibt, an dem ihr spontan Leichtigkeit und Kreativität gespürt habt, ein Gefühl von „nach Hause kommen“. Ein Ort, an dem man das Gefühl hat, im Fluss zu sein mit dem Leben.

Übrigens: Das Bild rechts unten in der Collage oben ist übrigens aus einem anderen Berliner Stadtteil, nämlich aus Prenzlauer Berg. Mir gefiel die Eisenbahnbrücke.

Demnächst: Auf den Spuren der Vergangenheit in Köpenick