Die Blätter fallen, sie färben sich goldenen. Die Sonne geht schneller unter und später wieder auf. Alles Zeichen dafür, dass der Sommer sich dem Ende zuneigt. Heute auf meinem Spaziergang habe ich die ersten Herbst-Zeichen entdeckt. Sie sind Bestandteil der Collage. Die Blumen zeigen, dass der Sommer sich noch nicht ganz verabschieden will. Und halten wir nicht alle ein bisschen an ihm fest?

Ich habe es heute noch mal genossen, draußen zu sitzen und Kuchen zu essen und einen Latte zu trinken. Dabei reflektierte ich über das Leben. Die schwierigen Zeiten, die vielen schönen Momente im Leben und wie sie das aus mir gemacht haben, was ich heute bin. Es gibt vieles, wofür ich dankbar sein kann und manches, was ich immer noch nicht verstehe.

Ein bisschen wehmütig denke ich daran, dass der Sommer sich so langsam verabschiedet. Aber ich denke auch an die Schönheit, die der Herbst mit sich bringt mit seinem ganz besonderen goldenen Licht und den bunten Farben der Blätter. Für mich ist der Herbst auch eine Zeit des Loslassens. Ich frage mich  – und das nicht nur bei meinen Klamotten im Kleiderschrank – was brauche ich nicht mehr? Und wovon möchte ich noch mehr in meinem Leben haben? Oder anders ausgeddrückt: Welche alten Muster brauche ich nicht mehr? Was kann ich dafür tun, um liebevoller mit mir selbst umzugehen? Welche Träume möchte ich mir noch erfüllen?

Der Herbst ist für mich also auch eine Zeit des Reflektierens. Das geht gut, wenn der Regen an die Fensterscheibe trommelt und es draußen stürmt. Dann sitze ich mit einer Tasse Tee auf der Couch und schmiede Pläne für die nächste Zeit.

Wie geht es Ihnen mit dem Herbst? Wofür nutzen Sie diese Tage, bevor der Weihnachtsstress beginnt?