Haben Sie sich auch schon mal sagen hören: „Ich habe nur wenig oder gar kein Selbstvertrauen?“ Es passiert mir immer mal wieder, dass ich das Gefühl habe, mein Selbstvertrauen ist mir gerade abhanden gekommen, deshalb kenne ich solche Aussprüche nur zu gut.
Neulich sprach ich mit einem sehr guten Freund darüber und er brachte mich auf die Idee, die Sache mit dem Selbstvertrauen mal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.
Bisher dachte ich immer, dass „Selbstvertrauen“ bedeuten würde, dass ich mir selbst vertraue und zwar als der Mensch, der ich hier und jetzt in diesem Leben bin. Ich muss es also lernen, meinem menschlichen Selbst oder auch dem „kleinen Selbst“ zu vertrauen. Während des Telefonats mit meinem Freund wurde mir bewusst, dass es ja klar ist, wenn ich meinem kleinen Selbst vertrauen muss, dass ich mich dann oft unsicher fühle. Denn das ist sicher kein so guter Ratgeber. 🙂
Doch wie ist es, wenn der Begriff etwas ganz anderes bedeutet? Und hier kommt der andere Blickwinkel ins Spiel, den ich oben schon angedeutet habe: „Selbst-Vertrauen“ heißt, man vertraut dem wirklichen Selbst. Nun, was ist das wirkliche Selbst? Manche nennen es das Höhere Selbst, ich nenne es Seele. Die Seele ist das, was jedes Lebewesen und natürlich auch jeden Menschen in Wirklichkeit ausmacht. Die Seele ist der göttliche Funke, der jederzeit in Verbindung mit dem Heiligen Geist oder der göttlichen Kraft steht und auch von ihr geführt und genährt wird.
Manchmal vergisst man das aber, das passiert, wenn z. B. der innere Zweifler wieder sehr stark ist. Das ist der Persönlichkeitsanteil, der immer alles in Frage stellt. 🙁
Wenn das geschieht, dann ist es immer wieder wichtig, sich das eigene Selbstvertrauen „wiederzuholen“, indem man sich wieder auf die Energie der Seele einstimmt und sich bewusst macht, dass dies das wahre Selbst ist, dem man immer vertrauen kann.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich der Seele bewusst zu werden. Man kann meditieren, kontemplieren oder ein Mantra singen. Bei mir geschieht dies auch oft, wenn ich schreibe. Andere tanzen vielleicht, malen ein Bild oder gehen in die Natur. Finden Sie Ihre eigene, ganz persönliche Möglichkeit, sich ins „Seelenbewusstsein hineinzubeamen“. Beobachten Sie mal, wie Ihr Selbstvertrauen wächst und bitte seien Sie nicht entmutigt, wenn es „Rückschläge“ gibt. Alles, auch das, muss man trainieren oder wie man so schön sagt: „Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.“
Probieren Sie es aus und feiern Sie Ihr Selbstvertrauen, das täglich wächst!
Hallo Anne,
ein sehr schöner und inspirierender Beitrag, der mich daran erinnert hat, wieder mal mehr in mich selbst zu gehen. Ich schaue auch immer wieder, was ich dazu noch finden kann, vielleicht schaust Du Dir diese Seite mal an, da gibt es auch einig Interessant Informationen.
http://www.selbstvertrauen-staerken.de/
Hallo Michel,
herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ich kann nur bestätigen, was du sagst. Sowohl die Meditation hilft, um bei sich selbst anzukommen, als auch das Musizieren. Ich habe Jahrelang Violine gespielt und manchmal auch so für mich improvisiert. Das hat mich immer wieder in meine Mitte gebracht, aus der heraus ich dann auch mit mehr Selbstvertrauen agieren konnte und es auch heute noch tue.
Liebe Grüße
Anne-Kerstin
Eine sehr schöne Sichtweise zum Thema Selbstvertrauen.
Ich meditiere seit einigen Jahren täglich und es tut wirklich gut. Auch musiziere ich gerne. Und das hilft dem „wirklichen Selbst“ sich zu zeigen. 😉
Lieben Gruß, Michel
hi anne. echt toller beitrag hast du da geschrieben. danke dir! ich meditiere oft und es hilft mir sehr. hab auch noch eine seite gefunden die dich vielleicht interessiert zum thema selbstvertrauen: http://www.selbstbewusstsein-staerken.net lg, blumelein