Es gibt immer wieder Zeiten, da brauche ich etwas, was mir hilft, mich zu zentrieren und wieder offen zu sein, für das, was in mir ist: Mein Potenzial, das Bewusstsein, dass ich Seele bin, aber auch für die Dinge und Muster in mir, die mich immer noch blockieren.
Es gibt einige Dinge, die mir – neben spirituellen Übungen, die ich regelmäßig mache – helfen, um mich wieder zu zentrieren. Zwei davon sind das Schreiben und das Fotografieren in der Natur.
Neulich war wieder einmal so ein Tag, an dem ich spürte, dass ich innerlich etwas aufgewühlt war. Jemand aus meinem Bekanntenkreis, den ich sehr schätze, war gestorben, obwohl er gerade mal vier Jahre älter war als ich. Natürlich vermisse ich diesen Menschen. Aber solche Ereignisse sind auch immer wieder eine gute Gelegenheit, um sich selbst Fragen zu stellen, wie z. B.: Was fange ich mit meinem Leben an? Wie viel Zeit bleibt noch, um all die Träume zu verwirklichen, die ich habe? Und arbeite ich wirklich konsequent genug daran, diese Träume zu verwirklichen? Was hindert mich daran, diese Träume zu verwirklichen?
Da das Wetter traumhaft schön und sonnig war, beschloss ich in den Park zu gehen und dort zu fotografieren. Im Dezember sieht es dort natürlich etwas anders aus als im Frühjahr oder im Sommer. Aber ich war ganz entzückt, als ich tatsächlich noch ein paar winterfeste Rosen entdeckte. Bevor ich die Blumen fotografiere, schaue ich sie mir mit einer meditativen, entspannten Haltung an. Ich öffne mich in diesem Moment für ihre Schönheit und versuche den göttlichen Funken wahrzunehmen, der in allen Lebewesen ist.
So machte ich es auch dieses Mal und es berührte mich, wie die Blumen es schaffen, der Kälte zu trotzen. Sie wachsen einfach, sie sind einfach, dachte ich so. Plötzlich fiel mir der Groschen: Das Sein ist der Schlüssel! Einfach sein, so wie die Blumen. Sie scheren sich nicht darum, ob ich sie schön finde, ob jemand anders sie hässlich findet oder es gar unmöglich findet, dass sie draußen in der Kälte wachsen.
Mir wurde bewusst, dass ich in meiner Kindheit einen Glaubenssatz entwickelt habe, der wenig nützlich ist: Sich ständig darum Gedanken zu machen, was werden nur die anderen denken, wenn ich dieses oder jenes tue. Gerade, wenn es darum geht, dass ich meine Einzigartigkeit leben will, meine Berufung leben will, und andere Menschen unterstützen möchte, ihre Träume zu verwirklichen, dann ist es hilfreich, wenn ich mich nicht andauernd frage, was andere wohl darüber denken, wenn ich eine Entscheidung treffe und meinen nächsten Schritt gehe. Das Sein ist die Lösung. Den Glaubenssatz kann ich getrost loslassen. 🙂
Ja, einfach sein, wie diese Rosen, und der Intuition folgen, das war meine Lektion. Das haben mich diese wundervollen Blumen an jenem Nachmittag gelehrt.
Für dich zum Ausprobieren: Meditatives Fotografieren und Schreiben
Vielleicht hast du auch eine Frage, etwas, was dich innerlich bewegt. Dann mach doch mal ein Experiment. Schreibe dir deine Frage oder dein Anliegen in dein Tagebuch. Nimm dann dein Smartphone oder eine Fotokamera und gehe an einen Ort, wo du deine Lieblingsblumen findest. Reflektiere über deine Frage, während du sie betrachtest. Gehe in einen entspannten, meditativen Zustand und schau dir die Blumen an! Spüre ihre Energie! Mache dann ein paar Fotos.
Vielleicht kommen dir dabei im Inneren Impulse oder du erhältst eine Antwort. Vielleicht auch nicht. Das ist auch in Ordnung. Die Antwort kann auch immer noch später kommen, z. B. beim Schreiben.
Geh dann nach Hause und schreibe etwas über deine Erfahrungen in dein Tagebuch. Wenn du magst, drucke ein Foto der Blumen aus und klebe es in dein Tagebuch. Wenn du ein virtuelles Tagebuch hast, bzw. alles in den PC schreibst, dann kannst du das Bild natürlich ganz einfach hochladen und in dem Text über deine Erlebnisse beim Fotografieren der Blumen platzieren.
Liebe Anne-Kerstin, da hast du eine Überschrift gewählt, die sehr gut zu meiner Berufung passt. Ich habe vor vielen Jahren auch die Kraft der Blüten als großartige Hilfe kennengelernt und habe vor über 10 Jahren angefangen, diese wunderbar heilsame Energie in Form von feinstofflichen Essenzen herzustellen. Meine NaturEngel Essenzen haben nun schon hunderten von Menschen geholfen und ich bin auch sehr dankbar für die Blüten in der Sprühflasche, die mir und meinen Klienten auch dann zur Verfügung stehen, wenn sie gerade nicht blühen in der Natur. So hat mir gerade die NaturEngel Essenz Schneeglöckchen sehr geholfen. Nach einer Verletzung am Finger hat sie mich unterstützt, Altes loszulassen und alle Energiebahnen freizumachen. Sie ist die Blütenessenz für einen unbelasteten Neuanfang und Mutter Maria zugeordnet.
Allerdings habe ich selbst den Impuls zum Nehmen der Essenz von einem Bekannten bekommen, der mir ein Foto mit Schneeglöckchen geschickt hat.
Ich Danke dir ganz herzlich für deinen wundervollen Bericht, denn die Kraft der Blüten und Bäume darf noch viel mehr Menschen bewusst gemacht werden.
Hertensgrüße
Bettina Eleisia
Hallo Marco,
danke für deinen Kommentar. Ich finde es schön, dass du es auch ähnlich empfindest mit den Blumen. Jedes Mal, wenn ich in den Park gehe und die Blumen fotografiere, habe ich das Gefühl, dass alles so wie es ist, in Ordnung ist. Ja, alles darf sein und alles hat einen Sinn, so wie es gerade ist. 🙂
Liebe Grüße
Anne-Kerstin
Danke Anne-Kerstin, für diesen schönen Text.
Blumen haben für mich so etwas, das ausstrahlt, dass alles so sein darf, wie es gerade ist. Das finde ich sehr beruhigend.
Viele Grüße,
Marco