Kennen Sie das auch? Man nimmt sich bestimmte Dinge vor, die man am Tag erledigen möchte. Vielleicht verteilt man sogar Prioritäten, damit man auch wirklich das schafft, was einem wichtig ist. Aber am Abend stellt man dann fest, dass es nicht funktioniert hat. Die Dinge liegen noch genauso unerledigt herum, wie am Morgen des Tages.
Woran kann das liegen?
Ich für mich habe bemerkt, dass es viele kleine und große Dinge gibt, die mich wunderbar sabotieren, bzw. mit denen ich mich wunderbar sabotiere, indem ich mich von meinen wichtigen Vorhaben ablenken lasse. Hier schnell noch einen Kommentar auf Facebook veröffentlichen, da schnell noch schauen, ob jemand auf Xing etwas interessantes geschrieben hat. Und dann noch die neuesten Tweets auf Twitter abrufen. Ach so, die Mails muss ich ja auch noch checken – und das gleich mehrmals am Tag. 🙂
Für manche Leute ist die Ablenkung vielleicht eine Fernsehsendung, die sie unbedingt sehen möchten oder ein Telefonat mit einer Freundin oder ein Stadtbummel. Gerade, wenn man selbstständig ist und von zuhause aus arbeitet, ist es manchmal schwierig, die Disziplin zu haben, wirklich an den Dingen dranzubleiben, die einem wichtig sind. Mir geht es jedenfalls so.
Welche Idee haben Sie, was tun Sie, damit Sie sich auf die Dinge fokussieren können, die Ihnen wirklich wichtig sind? Ich denke, jeder hat da so seine Methode. Oder passiert Ihnen das vielleicht gar nicht?
Demnächst schreibe ich hier, wie ich damit umgehe und stelle meine Methode Aller guten Dinge sind drei vor.
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Liebe Michaela,
herzlichen Dank für deinen wunderschönen Kommentar und dafür, dass du so offen darüber schreibst, dass es dir genauso geht. 🙂
Das Thema mit den Entscheidungen kenne ich auch nur zu gut. Ich kann mich auch oft nicht entscheiden, was ich als erstes machen will, oder wenn es Dinge gibt, die ich als unangenehm empfinde, dann schiebe ich diese gerne vor mir her und alles andere wird dann wichtiger. Aber schließlich müssen auch die Dinge, die ich nicht so gerne tue, dann irgendwie erledigt werden.
Aber ich habe mir für 2011 vorgenommen, es anders zu machen, z. B. bestimmte Zeiten am Tag für Facebook & Co. einzurichten, damit ich nicht immer zwischendurch schaue… Bin gespannt, wie mir das gelingt. 🙂
Für 2011 wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg für all deine Projekte und auch mit deinem Buch.
Herzliche Grüße
Anne
Ein frohes neues Jahr, liebe Anne! Mit diesem Beitrag hast du mir aus der Seele gesprochen – denn genau so mache ich das auch ! :-DDD
Vor allem, wenn alles, was ich tun sollte, gleichermaßen wichtig ist, kann ich mich nicht entscheiden und verliere mich in organisatorischen Dingen. Oder ich überlege, was ich twittern könnte (meist fällt mir nichts ein und ich bin frustriert über meine mangelnde Kreativität). Oder ich schaue bei Facebook, ob jemand da ist, den ich anchatten könnte. Ich spiele an meiner Website herum oder formuliere lange Mails, um mir die Zeit eines anstrengenden Telefonats zu ersparen. Und hinterher merke ich, dass es schneller gegangen wäre, wenn ich doch angerufen hätte.
Gestern war so ein Tag. Nur Blödsinn gemacht. Dabei stapelt sich hier die Arbeit.
Herzliche Grüße
Michaela