November 11, 2012

Foto: YuryZap - shutterstock
Neulich fragte mich eine Kursteilnehmerin eines meiner Kurse zum Thema "Bloggen": Was mache ich, um (wieder) mit dem Bloggen weiterzumachen und auch dranzubleiben? Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Auch mir ist es schon öfters so gegangen, dass ich mal für längere Zeit nichts geschrieben habe. Und da ich mir sicher bin, dass es da draußen noch mehr Menschen gibt, denen es ähnlich geht, habe ich mir zu diesem Thema mal ein paar Gedanken gemacht, die ich Ihnen/euch hier gerne mitteile. Zunächst erst mal: Warum klappt es manchmal nicht mit dem regelmäßigen Schreiben von Blogbeiträgen? Auch das kann mehrere Gründe haben. Vielleicht hat man eine Phase in seinem Leben, wo man einfach weniger Zeit hat und das Schreiben von Blogbeiträgen zurückstellt, weil man es nicht für so wichtig hält. Manchmal kann es auch sein, dass man sich selbst verändert und die eigenen Interessen sich verschieben. In solchen Übergangszeiten habe ich es auch schon gehabt, dass ich wenig geschrieben habe,  weil ich mich erst einmal neu sortieren musste. Das Thema, für das ich vielleicht einmal ziemlich "gebrannt" habe, passt jetzt nicht mehr und etwas Neues will geboren werden. Ein weiterer Punkt, der vielleicht auch auf ein paar Menschen zutrifft, ist, dass man meint, man muss etwas tun, z. B. einen Blog betreiben, auch wenn es gar nicht zu einem passt. Vielleicht hört jemand, wie erfolgreich eine andere Person aufgrund ihres Blogs ist und meint, er müsse jetzt auch einen Blog haben und regelmäßig schreiben, obwohl er gar nicht so gerne schreibt und sich auch nicht mit der Technik auseinandersetzen will. Bevor Sie sich also fragen, was hilft mir dranzubleiben am Bloggen, sollten Sie sich zwei Dinge fragen:
  1. Will ich das überhaupt? Nicht jeder muss einen Blog haben. Nicht jeder muss regelmäßig Artikel schreiben. Es gibt auch andere Möglichkeiten, um sich als Experte im Internet zu etablieren. Vielleicht bewegen Sie es einfach für ein paar Minuten innerlich, was Sie machen möchten. Spüren Sie in sich hinein. Spüren Sie, ob Ihr Herz dabei aufgeht, wenn Sie ans Bloggen denken.
  2. Fragen Sie sich auch: Habe ich ein Thema, für das ich "brenne". Habe ich ein Thema, das mir so sehr am Herzen liegt, dass ich meine Ansichten und Erlebnisse dazu mit anderen teilen möchte? Vielleicht formulieren Sie dieses Thema in zwei bis drei Sätzen - nur für sich selbst. Und spüren Sie auch hier wieder: Trägt mich dieses Thema für eine längere Zeit durch eine ganze Reihe von Blogartikel?
Können Sie diese beiden Fragen mit "Ja" beantworten, dann ist das schon mal die halbe Miete. Wir schauen uns jetzt mal an, was noch wichtig ist, damit sie dranbleiben am Bloggen und regelmäßig schreiben.

Ideen sammeln

Sammeln Sie Ideen zu Ihrem Thema - ganz gleich wo Sie stehen oder gehen. Ich kann es nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, ein Notizbuch dabei zu haben und die Ideen zu notieren, die einem überall begegnen können. Vielleicht erinnern Sie sich noch an meinen Artikel "Hallo oder Guten Tag"? Die Idee für diesen Artikel bekam ich in einer großen Drogerie an der Kasse. Man weiß also nicht, wann die Ideen einem begegnen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, wenn ich sie mir nicht notiere, dann vergesse ich sie und dadurch ist mir schon manche gute Idee durch die Lappen gegangen. :-(

Sich einen Redaktionsplan machen

Eine gute Idee ist auch ein Redaktionsplan für mehrere Wochen. Machen Sie eine Tabelle und schreiben Sie genau auf, wann Sie über welches Thema schreiben wollen und wann Sie den Artikel veröffentlichen wollen. Mit Hilfe eines Redaktionsplans können Sie auch eine Artikelserie konzipieren und ein Thema von mehreren Seiten beleuchten.

Feste Zeiten fürs Bloggen reservieren

Manchmal ist es mit den Schreibzeiten schwierig. Es erfordert Disziplin, sich hinzusetzen und zu schreiben. Auch das kenne ich nur zu gut. Vielleicht möchten Sie ja für sich selbst eine Blog-Zeit festlegen, z. B. einmal in der Woche oder alle zwei Wochen für eine Stunde. So, wie es am Besten in Ihren übrigen Zeitplan reinpasst.

Unterschiedliche Artikelformen ausprobieren

Probieren Sie unterschiedliche Artikelformen aus. Wie wäre es mal mit einem Zitat aus einem Zitatekalender, zu dem Sie ein paar Sätze schreiben? Oder Sie machen ein Video und erzählen in dem Video, was Sie bewegt. Vielleicht möchten Sie auch einfach mal eine Fotostrecke machen, und Fotos zeigen, die Sie gemacht haben, und die zu Ihrem Thema passen. Das eignet sich z. B. sehr gut für Reiseblogs.

Ein Blogartikel darf kurz sein

Ein Blogartikel muss nicht lang sein. Wenn Sie denken, Sie müssen einen langen Artikel schreiben und schreiben deshalb nicht, dann vergessen Sie das. Der Artikel kann ganz kurz sein und z. B. einThema oder eine Idee  in ein paar Sätzen beleuchten.

Einfach mit dem Schreiben beginnen

Beginnen Sie einfach mit dem Schreiben. Mir ist es auch schon passiert, dass ich gar keine Idee hatte, aber trotzdem einfach mit dem Schreiben begonnen habe. Tatsächlich hat sich der Artikel während des Schreibens entwickelt. Wenn Ihnen gar nichts einfällt, vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie Musik hören beim Schreiben. Oder Sie beginnen einfach mit einem Satz wie ... "Was wäre, wenn..." und führen diesen Satz dann weiter. Manchmal ist es nämlich nur der Anfang und alles Weitere ergibt sich dann fast von selbst, wenn Sie erst einmal mit dem Schreiben beginnen.

Wie schon ein altes Sprichwort sagt ...

Übung macht den Meister. Wenn ich eine Zeitlang nicht geschrieben habe, fällt es mir auch erst mal schwerer, wieder in einen natürlichen Schreibfluss zu kommen. Regelmäßiges Schreiben, vielleicht auch außerhalb des Blogs, z. B. in einem Tagebuch, ist daher hilfreich.

About the author 

Anne-Kerstin

Mein Name ist Anne-Kerstin Busch. Ich inspiriere dich, deine Einzigartigkeit zu finden und auf den Punkt zu bringen. Außerdem unterstütze ich dich beim Schreiben deiner Business-Story. Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, was dich einzigartig macht! Auch, wenn du deinen Ratgeber oder dein Expertenbuch schreiben willst, bist du bei mir richtig.

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